Tag des Brotes

Heute ist der Tag des Brotes.
Aus diesem Anlass gibt es eines meiner gelingsicheren Brotrezepte zum Nachbacken.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei. Ein Tipp zur Restbrotverwertung ist ebenfalls dabei.
Auf das keine Scheibe mehr die Tonne sieht.

WALNUSS-BROT

Schon wenn man die Walnuss öffnet ist jedem klar, das diese Nuss gut fürs Gehirn sein muss. 
Tatsächlich, Walnüsse können Stress abbauen und das Gehirn in Schuss halten. Mir geht es an dieser Stelle aber lediglich um den guten Geschmack. Gerade mit geräuchertem Schinken, oder mit einem gereiften Käse, wird das Walnussbrot den Eigengeschmack des Belages unterstreichen und für ein wahres Gaumenerlebnis sorgen. 

Zutaten für 2 Brote á ca. 750 Gramm:

700 g Weizenmehl, Type 1050
350 g Dinkel-Vollkornmehl
500 g Wasser
20 g Hefe, frisch, oder 7 g Trockenhefe
15 g Salz
20 g Honig
200 g Walnüsse, 4 Std. eingeweicht

Herstellung:
1 Die Hefe, den Honig und das Wasser miteinander verrühren. Diese Triebbrühe etwa 
30 Minuten ziehen lassen.

2 Nun die restlichen Zutaten bis auf die Walnüsse in eine Schüssel wiegen, ungefähr zehn Minuten lang sorgfältig kneten, solange, bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr am Schüsselrand kleben bleibt.

3 Jetzt kommen die abgetropften, zuvor eingeweichten Walnüsse in den Teig. Die Walnüsse kurz in den Teig mit den Händen einkneten, nicht zu stark, dann bleiben die Walnüsse in ihrer Struktur erhalten und zerbrechen nicht. 

4 Den Teig abdecken und etwa 30 Minuten gehen lassen.

5 Den Brotteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Ballen zu formen. Dazu den Teig von aussen in die Mitte schlagen. Diesen Vorgang solange wiederholen, bis der Teig eine runde Form erhalten- und etwas „Spannung“ aufgebaut hat.

6 Den Teig nun in einem bemehltem Brotkorb für ungefähr 60 – 80 Minuten, je nach Zimmertemperatur, gehen lassen, bis das Brot im Korb sein Volumen etwa verdoppelt hat. 
(Wer keinen Brotkorb hat, der kann auch eine Schüssel nehmen und diese mit einem Tuch auslegen welches unbedingt danach sehr gut bemehlt werden muss. Ich empfehle hier zuerst mit etwas Stärke einstreuen und dann mit Mehl, damit nichts kleben bleibt.)

7. Dann den Teigling nach Wunsch und Kreativität einschneiden und in den auf 250 Grad vorgeheizten Ofen schieben.

8. Nach 10 Minuten sollte der Backofen kurz geöffnet werden, damit der restliche Dampf entweichen kann. Die Temperatur wird nun auf 210 Grad runter geregelt und das Brot backt für weitere 35-45 Minuten fertig. 

(Backprobe: Klopfe auf den Brotboden wie an eine Tür. Hört es sich auch noch so an, also Klingt es hohl und dumpf, dann ist das Brot durchgebacken und fertig.)

RESTBROTVERWERTUNG:

Wer kennt das nicht: Leckeres Brot wurde nicht komplett aufgegessen. Warum auch immer, es ist ein Rest vorhanden, doch was nun?

Hier eine Idee von mir um Restbrot schmackhaft in Szene zu setzen:

Das Brot der Länge und Breite nach tief einschneiden, aber nicht durchschneiden! Die Schluchten mit einer Mischung aus Käse, Kräuter und Butter füllen. Danach für 10-15 Minuten bei 200 Grad schmelzen lassen. Die Vierecke lassen sich gut mit der bloßen Hand aus dem Brot herausziehen. 

Welche Ideen haben Sie zur Restbrotverwertung?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Brot backen am Tag des Brotes. Möchten Sie mehr von meinen Rezepten erhalten, so sollten Sie sich unbedingt zum Newsletter „Rezept der Woche“ registrieren. Dann erhalten Sie wöchentlich ein tolles Rezept.

Backende Grüße,
Tommy Weinz